Fortbildungen


Unsere Angebote richten sich an Fachkräfte, die ihre Arbeit mit einer erfahrenen Person reflektieren möchten oder sich spezialisieren und weiterbilden wollen (einzeln, als Gruppe oder Team). Dabei können sowohl fallspezifische als auch teambezogene Fragestellungen im Vordergrund stehen. Neue Perspektiven und praktische Hilfestellungen zur Lösung konkreter Probleme werden erarbeitet. Pädagogisches Handeln kann so zielgerichteter und effektiver gestaltet werden, und mögliche Konflikte, die die Arbeit erfahrungsgemäß stark belasten, können geklärt werden.
Wir bieten Coachings für Pädagogen, Fachkräfte der Jugend- und Eingliederungshilfe, Krankenkassen, des Medizinischen Dienstes sowie im Bereich der Justiz an.
Unsere Fortbildungen vermitteln einen Überblick über häufig beobachtete Besonderheiten der sensorischen Wahrnehmung bei Autismus. Daraus ergeben sich einerseits Möglichkeiten zur gezielten Nutzung von Sinnesleistungen und andererseits wirksame Hilfen sowie Rücksichtnahme für die verschiedensten Lebensbereiche. Denn der Umgang mit den Besonderheiten der sensorischen Wahrnehmung von Menschen mit Autismus entscheidet in vielen Bereichen – wie der Schule, der Therapie, der Ausbildung, dem Wohnbereich und dem Arbeitsleben – oft über das Gelingen oder Scheitern, über Erfolg oder Misserfolg. In den Bereichen Medizin und Justiz entwickeln wir gezielte Lösungen für Ihren Arbeitsalltag.
Wir alle lernen am meisten, wenn wir uns trauen, uns mit unseren Zweifeln oder auch Fehlern zu zeigen. Diese Bereitschaft, uns selbst einzugestehen, ist die Grundlage für Veränderungen. Davon profitieren alle Beteiligten. Auch das Einholen von Rückmeldungen zu einem bestimmten Vorgehen oder Verhalten ist entscheidend, um dann einen Plan zu entwickeln, wie es weitergehen kann.
Bei uns erfahren Sie vieles über die Innensicht und den Lebensalltag autistischer Personen, um so bessere Strategien zu entwickeln. Wir unterstützen Sie durch Einzelcoachings, Gruppen- oder Supervisionsangebote. Zudem begleiten wir Sie im Aufbau und in Veränderungsprozessen, z.B. im Kontext von BTHG, Barrierenabbau, neu entstehenden Einrichtungen, Wohnprojekten, Arbeitsplätzen sowie bei Mitarbeiter-Schulungen, Vorträgen in Kitas u.v.m.
Wir stimmen die Fortbildung individuell auf Ihren Bedarf ab. Bitte melden Sie sich so früh wie möglich an, besonders wenn Sie als Gruppe teilnehmen möchten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. 
Mitglieder erhalten einen Nachlass.


Die besondere Sicht des LAAMKA Teams


Wir sehen Autismus nicht nur aus fachlicher und pädagogischer Perspektive, sondern auch als Angehörige und Betroffene.
 Diese einzigartige Perspektive eröffnet Ihnen neue und tiefgehende Einblicke. Unser Team lebt seit Jahrzehnten mit Autismus und kennt die täglichen Herausforderungen aus erster Hand. Wir verstehen die besonderen Verhaltensweisen, Entgleisungen und Forderungen, die im Alltag häufig auftreten – insbesondere bei den sogenannten "Verweigerern" und den Fällen, in denen es scheinbar keine Lösung gibt.

Leider beobachten wir seit Jahren eine zunehmende Spaltung zwischen den verschiedenen Bereichen, die mit dem Thema Autismus zu tun haben. Diese Trennung führt dazu, dass sich die beteiligten Parteien immer weiter voneinander entfernen, anstatt gemeinsam für die jeweilige Person da zu sein.

Durch unsere langjährige Erfahrung möchten wir Ihnen einen neuen Blick auf Autismus ermöglichen.

 Hören Sie unsere Strategien, Ideen und Lösungsansätze
die wir im Laufe der Jahre entwickelt haben, um das Leben von autistischen Menschen und ihren Familien zu verbessern. Wir haben geschafft, was über viele Jahre hinweg als unmöglich galt. 
Aber was haben wir anders gemacht? 
Was können Sie  von diesen Erfahrungen lernen?

Als LAAMKA-Team 
stehen wir für das Miteinander und für mehr Verständnis auf allen Seiten – sowohl bei Fachkräften als auch bei Angehörigen und Betroffenen. Wir glauben fest daran, dass nur ein gemeinsames Verständnis und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten dazu beitragen können, die besten Lösungen für die Betroffenen zu finden. 


Autismus, Emotionale Intelligenz und Erschöpfungssyndrom im Schulalltag


Themen des Workshops:

 

  • Warum entgleitet die Begleitung von einigen Schülerinnen und Schülern im Autismus-Spektrum?
  • Wie entstehen eskalierende Situationen im Klassenzimmer und warum ist der Umgang mit autistischen Schüler*innen so herausfordernd?
  • Wie kommt zu solchen Verschlechterungen gar zu Regressen?

 

Die Rolle von chronischer Erschöpfung und deren Auswirkungen:

  • Wie wirkt sich dauerhafte Überlastung und Erschöpfung auf das Verhalten von autistischen Schülern aus?
  • Was genau ist ein Erschöpfungssyndrom und wie hängt es mit Autismus zusammen
  • Wie können Lehrkräfte frühzeitig erkennen, wenn ein Schüler oder eine Schülerin an Erschöpfung leidet und wieso ist das so?
  • Die psychosozialen und physischen Auswirkungen des Erschöpfungssyndroms auf Schüler im Autismus-Spektrum.
  • Was passiert wenn wir es nicht erkennen ?

 

Die Bedeutung der emotionaler Intelligenz im Umgang mit Erschöpfung bei Autismus:

 

  • Wo steht ein Schüler, eine Schülerin in Sachen emotionale Intelligenz( die Abweichungen sind groß) und hat diese Auswirkungen auf eine Erschöpfung?
  • Wege, wie Lehrkräfte erkennen können, wenn ein Schüler „über seine Grenze hinaus“ arbeitet und Anzeichen von Erschöpfung zeigen.
  • Strategien, wie man das emotionale Wohlbefinden der Schüler im Unterricht fördern kann, um Erschöpfung vorzubeugen.

 

Komorbide Erkrankungen und deren Einfluss auf Erschöpfung:

 

  • Was passiert, wenn zusätzlich zu Autismus noch andere Erkrankungen wie Angststörungen oder ADHS bestehen?
  • Wie beeinflussen diese Komorbiditäten die Fähigkeit eines Schülers, mit Erschöpfung umzugehen, diese zu erkennen etc.?
  • Der Bedarf an klar strukturierten Wegen und einer festen Ansprechperson, um den Schülern auch in diesen komplexen Fällen zu helfen wäre wünschenswert.

 

Förderansätze im Schulalltag bei Erschöpfung:

 

  • Welche individuellen Förderansätze benötigen Schüler*innen, die durch Autismus und Erschöpfung belastet sind?
  • Wie können Lehrerinnen durch angepasste Unterrichtsmethoden, Pausen und Struktur die Erschöpfung der Schülerinnen minimieren?
  • Praktische Methoden, um die Schüler im Klassenzimmer zu entlasten und ihre körperliche sowie geistige Belastung zu verringern. 

 

Mobbingprävention und Inklusion in die Klassengemeinschaft:

 

  • Wie schützt man autistische Schüler vor Ausgrenzung und Mobbing, insbesondere wenn Erschöpfung ihre Fähigkeit beeinträchtigt, sich zu verteidigen?
  • Wie kann man das Klassenzimmer zu einem unterstützenden Raum machen, der Verständnis für die besonderen Bedürfnisse von Mitschüler*innen mit Erschöpfung und Autismus fördert?

 

Autismus-Aufklärung und Sensibilisierung der Mitschüler*innen:

 

  • Wie können wir den anderen Kindern in der Klasse mehr Verständnis für die besonderen Bedürfnisse ihrer Mitschüler*innen vermitteln?

Der Weg zur inklusiven Schule:

  • Was können wir ändern?
  • Wie können wir die Inklusion von autistischen Schüler*innen im Schulalltag fördern, wenn Erschöpfung eine zentrale Rolle spielt?
  • Praktische Wege, wie jeder Einzelne in der Schule zur Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Umfelds beitragen kann.

 

Methoden des Workshops:

 

Reflexion von Praxisbeispielen und Diskussionen

Gemeinsames Erarbeiten von Lösungsansätzen und Handlungsstrategien

Austausch von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen

 

Zielsetzung des Workshops:

 

Am Ende des Workshops sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem tiefgehenden Verständnis für die Auswirkungen von chronischer Erschöpfung bei Schüler*innen im Autismus-Spektrum ausgestattet sein. Sie werden konkrete Handlungsmöglichkeiten kennen, um in ihrem Schulalltag gezielt mit Erschöpfung, Überforderung und herausforderndem Verhalten umzugehen. Der Workshop bietet zudem praxisorientierte Ansätze zur Förderung von Inklusion und einer positiven Klassengemeinschaft.

 

Veranstaltungsformate, Anmeldung: 

 

Präsenzveranstaltung als Inhouse-Schulung 3 - 4 Stunden 

Online-Veranstaltung 3 _4 Stunden

Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Kosten 280 Euro und Fahrt- Unterkunftskosten 


Basis


In anschaulichen Falldarstellungen wird ein umfassender Einblick in die Erlebniswelt autistischer Menschen gewährt. Neben einführenden Themen wie Definition, Erscheinungsbild und aktuelle Ursachenforschung soll ein besonderer Schwerpunkt auf vertiefenden Erklärungsansätzen liegen. So werden die Teilnehmer:innen dazu befähigt, die besonderen Verhaltensweisen autistischer Menschen sicher einzuordnen und somit angemessene Interventionsformen anzuwenden.

 

Inhalte des Seminars: 

 

▪ Bezeichnungen, Häufigkeiten und Ursachen 

▪ Diagnostik der unterschiedlichen Formen des Autismus und Unterscheidung von anderen Störungen 

▪ Typische Autismus-Symptome (Interessenfixierungen, Rückzug etc.) in den verschiedenen Altersstufen 

▪ Vertieftes Problemverständnis der Autismusspektrumstörung

▪ Entwicklungschancen vom Kleinkind bis zum Erwachsenen 

▪ Beispiele aus der Praxis 



Kita


Kinder mit Autismus werden sich bereits in der Kita auffällig verhalten. Ein autistisches Kind wird sich kaum in die Gruppe integrieren lassen und durch sein Verhalten viel Aufmerksamkeit einfordern. Es kann aber ebenso sein, das ein Kind sehr still, sehr leise ist im Verhalten. Bestimmte Dinge aber in der Summe sehr auffällig sind.

Wieweit sollte man auf das Kind einwirken, um sein Verhalten zu verändern? Wie schafft man es, dieses besondere Kind in die Gruppe zu integrieren?

Wir vermitteln Kenntnisse, Autismus zu erkennen. Wir geben Hilfestellungen, angemessene Umgangsweisen zu entwickeln. Insbesondere legen wir einen Fokus darauf, Eltern darauf vorzubereiten, ihnen was an die Hand zu geben und vermitteln Kontakt zu anderen Eltern.

 

Inhalte unseres Kita Coachings:

  

▪ Vertieftes Problemverständnis Autismus

▪ Kontaktanbahnung und Kontaktförderung 

▪ Umgang mit autistischen Verhaltensweisen (Rückzug, Stereotypien, Redeschwall, Dominanzstreben etc.) innerhalb der Kindergartengruppe 

▪ Sprachanbahnung und sprachersetzende Methoden

▪ Anbahnung von Spielverhalten 

▪ Strukturierungs- und Visualisierungshilfe im Kindergartenalltag 

▪ Praxisbeispiele



Schulzeit


Wenn Pädagogen ein Kind mit Autismus-Spektrumstörung in ihrer Klasse haben, stehen sie vor besonderen Schwierigkeiten. Wie können sie die ungewöhnlichen, oft bizarren Verhaltensweisen verstehen und worauf sollten sie Einfluss nehmen und wenn, wie? Was sind angemessene Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten? Wie können sie diese besonderen Schüler:innen angemessen fördern, sie in die Klassengemeinschaft integrieren, ihre Leistungen bewerten? Wie schaffen sie es, für ihre Besonderheiten Verständnis bei den Mitschüler:innen zu wecken und sie vor Hänseleien zu schützen?

Wie erkenne ich einen Schüler*in mit Autismus? Der Umgang mit Eltern kann sehr unterschiedlich ausfallen. Von Entsetzen über Abblocken zu Dankbarkeit kann alles kommen. Bitte bedenken Sie, diesen Eltern  zieht es den Boden unter den Füßen weg. Haben Sie bitte Verständnis.

Erkennen, Hilfestellungen und  angemessene Umgangsweisen im Autismus-Spektrum.

 

Inhalte des Seminars: 

 

• Vertieftes Problemverständnis im Klassenverband

• Erkennen eines Verdachtes von Schüler*innen mit Autismus

• Umgang mit herausforderndem Verhalten

• Angemessene Fördermöglichkeiten

• Leistungsbewertungen/Nachteilsausgleiche

• Zusätzliche Hilfen durch individuelle Schulbegleitung

• Strukturierungs- und Visualisierungshilfe

Einsatz von sprachunterstützenden und sprachersetzenden Methoden, Unterstützte Kommunikation

• Förderung des Sozialverhaltens

• Aufklärung und Verständnishilfen für Eltern und Mitschüler



Beziehung und Sexualität


Stark eingeschränkte Fähigkeiten im Bereich sozialer Kompetenzen und eine Tendenz zum Rückzug aus zwischenmenschlichen Beziehungen gehört zum Autismus-Spektrum. Trotzdem besteht bei den betroffenen Menschen meist ein Bedürfnis nach Freundschaft, Liebe und Sexualität. Hilflosigkeits- und Frustrationserfahrungen führen in den meisten Fälle zu noch mehr Rückzug.

Wie können autistische Menschen ihre Beziehungswünsche erkennen, erlangen und wie bestehen sie in Beziehungen? 

▪ Freundschaft, Liebe, Sexualität 

▪ Verschiedenartigkeit von Beziehungswünschen bei autistischen Menschen     

▪ Besondere Ausprägungen der Sexualität bei Autismus  

▪ Spannungsfeld: sexuelle Wünsche – persönliche und gesellschaftliche Realität 

▪ Aufklärung  

▪ Sexualbegleitung  



HOCHUNKTIONAL, KOMORBIEDE ERKRANKT


Wenn sich ein Kind nicht in üblicher Weise mit Spielzeug beschäftigt, es Probleme im Kontakt mit Gleichaltrigen gibt, es in der Schule - trotz guter Auffassungsgabe - oft nicht bei der Sache ist und durch den Pädagogen nicht erreichbar erscheint, kann Autismus und Hochbegabung vorliegen.

Hier wird das Umfeld vor besondere Herausforderungen gestellt. Das Coaching beschäftigt sich mit den Erscheinungsformen und Wechselwirkungen dieser dreifachen Besonderheit sowie mit angemessenen Interventionsformen.

 

Inhalte des Seminars:

 

▪ Problemverständnis und Wechselwirkungen innerhalb der Bereiche. 

▪ Schwierigkeiten bezüglich der verschiedenen Entwicklungsphasen 

▪ Einflussmöglichkeiten der Bezugspersonen 

▪ Medikation: Für und Wider 

▪ Prävention - Eskalation  



Herrausforderndes Verhalten


Neben Wissen braucht es Empathie und Innensicht um Verständnis zu entwickeln. 

Unser Umgang mit herausforderndem Verhalten liefert Erklärungsansätze und Lösungsstrategien.

„Der unaufgeregte Umgang“

Ein tiefer Einblick in das Selbsterleben autistischer Menschen liefert Ihnen den Teil an Information um besser verstehen zu können.

 

▪ Herausforderndes Verhalten was ist es genau? 

▪ Analyse der zugrunde liegenden Ursachen  

▪ Darstellung bisheriger Interventionsformen   

▪ Umgang der Bezugspersonen mit eigenen Gefühlen von Angst und Hilflosigkeit  

▪ Krisenmanagement   

▪ Wir bieten Ihnen an 1:1 zu Arbeiten um effektiv in Ihrer Gruppe gute Ergebnisse zu erzielen. Oder in einer Gruppe, wo es dann allgemeiner um das Thema geht.  

 



Polizei und Justizt


Diese Sicht auf Autismus eröffnet Ihnen neue Einblicke. Tiefes Erkennen von Situationen und Verständnis für nicht ganz alltägliche Handlungen. 

  

Erweitern Sie Ihr Verständnis über Autismus und wie er sich auf unterschiedliche Weise auf Menschen auswirken kann.  

Erkennen Sie die potenzielle Anfälligkeit autistischer Menschen, Opfer zu werden und von anderen zu Handlungen gezwungen zu werden. 

Erfahren Sie wie Menschen mit Autismus sich entwickeln und welche Wege dafür nötig sind.  

Die Identifizierung von Schlüsselmerkmalen autistischer Menschen, die möglicherweise eine Rolle dabei spielen. 

Erfahren Sie mehr über Ansätze und Strategien, die bei der Unterstützung autistischer Menschen hilfreich sein können. 

  

Prüfen Sie: 

  

• Gibt es ungewöhnlichen (oder keinen) Augenkontakt? Viele fixieren einen Punkt an und blicken nur in die Richtung ihres Gegenübers. Insbesondere Menschen die trainiert wurden und scheinbar Blickkontakt halten 

• zeigt die Person unangemessenes, unvorhersehbares oder ungewöhnliches Verhalten? 

• Fällt es der Person schwer sie zu verstehen? Oder sind Sie unsicher wie viel verstanden wird?

• Fällt es der Person schwer, mit Ihnen zu reden? Geht das nur auf eine spezielle Weise?  

• Prüfen Sie das Alter der Gefühle, hier wird die Diskrepanz im Vergleich zu allgemeinen IQ Tests sehr deutlich. 

• Wiederholt die Person was Sie oder eine andere Person sagen? 

• Wirkt die Person ungewöhnlich ängstlich oder aufgeregt?

• Zeigt die Person sich wiederholendes, zwanghaftes Verhalten?

• Ist die Person empfindlich gegenüber Geräuschen, Licht oder Berührung? 

  

Dies sind einige Anzeichen dafür, dass die Person möglicherweise autistisch sein könnte. Fragen Sie danach, schauen Sie nach einem Notfallkontakt. Bitten Sie Angehörige, so etwas anzubringen. 

  

Der erste Kontakt mit der Polizei, kann eine schwierige Situation zusätzlich verschärfen. Die Verwendung von Handschellen und Fesseln kann für eine autistische Person, die nicht versteht, was passiert, und möglicherweise nicht in der Lage ist, ihre Ängste angemessen zu kommunizieren, äußerst beängstigend sein. 

In Verbindung mit dem Einsatz lauter Sirenen, kann dies zu einer Reizüberflutung führen, die dazu führen kann, dass die Person wegläuft oder auf andere Menschen, einschließlich Polizisten, einschlägt. 

Die bloße Anwesenheit der Polizei kann bei einer autistischen Person möglicherweise große Ängste auslösen. Für Sie als Beamte sind es Sekunden, um zu entscheiden, wie Sie weiter vorgehen. Mehr Wissen heißt mehr Sicherheit in solch einem Moment. 

Wir geben Notfall-Ausweise aus. Werden diese offensichtlich getragen, erkennen Sie sofort die Situation, wissen um den Autismus, haben die Daten wie Notfallkontakte, um schnell handeln zu können . 

Dieses Coaching eignet sich für Fachkräfte, die in der Justiz tätig sind, darunter Polizisten, Gefängnismitarbeiter, Sicherheitskräfte und Gerichtspersonal, die ein allgemeines Bewusstsein und Verständnis für Autismus entwickeln möchten. Diese komplexe Behinderung braucht zur Einschätzung der Ausprägung, Menschen mit großem Wissen aus dem Alltag von Menschen mit Autismus. 



Physioptherapeuten


Menschen im Autismus-Spektrum profitieren von Bewegungsangeboten, in denen die Auseinandersetzung mit sich selbst, anderen und der Umwelt auf vielfältige Weise spielerisch erlebt und geübt werden kann. Dabei kommen verschiedene Bewegungs- und Wahrnehmungstechniken zur Anwendung sowie Konzepte auf der Grundlage entwicklungspsychologischer Ansätze. 

Bei einigen Menschen dient die krankengymnastische Therapie zum einen dazu, Sekundärschäden einzugrenzen, z.B. Muskelhypotonie in ihrem Ausprägungsgrad zu verringern. Zum anderen richtet sie sich nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes im Sinne einer ganzheitlichen Förderung und dem Ziel durch die verschiedensten Bewegungs- und Perzeptionserfahrungen, Freude an der Bewegung zu vermitteln. 

Die Therapie stellt kein reines Funktionstraining dar, sondern wird auch in die Alltags- und Lebenssituation integriert. Gerade weil es immer wieder nicht möglich ist, in eine Praxis zu kommen. .

Bei sehr vielen Personen hat man über Jahre keinerlei Übungen gemacht, sah keine Notwendigkeit. Dabei liegt bei fast allen Menschen aus dem Autismus-Spektrum eine ( Körperliche) Entwicklungsstörung vor. Hier gibt es viel zu tun. Physiotherapeuten melden sich immer wieder, dass sie so viele Menschen mit Autismus haben. Doch man hat nie etwas zu dieser Behinderung gelernt.  Es ist leider auch hier so, dass in der Ausbildung nichts gelehrt wird.   



Kindeswohl erkennen


Wir richten uns vorwiegend  an pädagogisches und psychologisches Personal aus Jugendhilfeeinrichtungen, Kitas, Schulen, Kliniken und Beratungsstellen und der Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, an Anwälte, Richter und alle weiteren Mitarbeitern die mit diesem Thema konfrontiert sind.

Wir bieten Ihnen diese Fortbildung an, um Handlungssicherheit zu erlangen. 

Ebenso bemühen wir uns in Sachen Prävention, Sie begleitend zu unterstützen in Ihrem Arbeitsalltag . 

 

Sprechen Sie uns an, damit wir Ihre Bedarfe und Rahmenbedingungen klären und entsprechend berücksichtigen können.

Behinderte haben das Recht auf Betreuung und Unterstützung, damit sie sich so gut wie möglich entwickeln und entfalten können. Die Länder arbeiten zusammen und tauschen Informationen und Wissen aus, damit Kinder mit Behinderung eine bessere Gesundheitsvorsorge und Betreuung bekommen.