Pädagogisches Konzept zur Begleitung autistischer Kinder
1. Grundprinzipien und Zielsetzung
Autistische Kinder haben von Beginn an ein Recht auf Schutz und individuelle Förderung. Unser Ziel ist es, diese Kinder bestmöglich zu unterstützen, ihre Teilhabe zu sichern und sie in ihrer Entwicklung zu stärken. Teilhabe bedeutet nicht für alle das Gleiche, sondern muss individuell auf das jeweilige Kind abgestimmt sein.
Wir setzen auf Prävention! Damit Hilfen wirksam sein können, ist eine frühzeitige und umfassende Diagnostik entscheidend. Medizinische Stellungnahmen sind die Basis, um die Bedarfe eines Kindes zu erfassen und gezielt zu unterstützen. Fehlt diese Grundlage, können Fehlentscheidungen getroffen werden, die das Kindeswohl beeinträchtigen.
2. Herausforderungen und Problemanalyse
Leider erleben wir immer wieder, dass Fachkräfte nicht über ausreichendes Wissen zum Autismus-Spektrum verfügen. Dies kann dazu führen, dass Situationen falsch eingeschätzt werden und Entscheidungen getroffen werden, die nicht dem Wohl des Kindes dienen.
Herausforderungen können sein:
Fehlende Diagnose und damit fehlender Zugang zu Nachteilsausgleichen
Unsicherheiten in der Begleitung und Förderung
Fehlende Kenntnisse über autismusbedingte Besonderheiten
Falschinterpretation von herausforderndem Verhalten
Eskalationen, Verweigerung und soziale Rückzüge
Falsch eingeschätzte Kindeswohlgefährdungen
Insbesondere das Thema Kindeswohl ist ein sensibles Feld. Fachkräfte haben die gesetzliche Pflicht, bei Verdacht auf Gefährdung eine Meldung nach § 8a SGB VIII abzugeben. Doch oft fehlt eine differenzierte Einschätzung, ob das Verhalten des Kindes wirklich auf eine Gefährdung oder auf autismusbedingte Besonderheiten zurückzuführen ist.
3. Handlungsansätze und Lösungen
Frühzeitige Diagnostik und spezialisierte Begleitung:
Medizinische Stellungnahmen als Grundlage für Hilfen
Spezialisierte Schulbegleitung von Tag 1 an
Sensibilisierung des Umfelds (Schule, Jugendhilfe, Familie)
Fachliche Unterstützung für Fachkräfte:
Anonyme Fallbesprechungen
Fortbildungen zum Autismus-Spektrum
Bereitstellung spezialisierter Gefährdungsbögen
Vermittlung zwischen Fachkräften und Familien:
Intensive Begleitung der Familien zur Entlastung
Zusammenarbeit mit allen beteiligten Fachkräften
Frühzeitige Interventionen zur Prävention von Eskalationen
Krisenintervention:
Einsatz in akuten Krisensituationen
Mediation zwischen Familie, Schule und Jugendhilfe
Langfristige Begleitung zur Stabilisierung
4. Umgang mit Kindeswohlgefährdung
Durch unsere engmaschige Begleitung der Familien sowie die Zusammenarbeit mit Fachärzten, Pädagogen und Kostenträgern sind wir in der Lage, mögliche Kindeswohlgefährdungen frühzeitig zu erkennen. Wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung besteht, reagieren wir schnell.
Dabei gehen wir wie folgt vor:
Sofortige Information des Vorstands: Alle relevanten Stellen werden umgehend eingebunden.
Supervision und Risikoabschätzung: Wir behandeln Hinweise auf mögliche Gewalt oder Vernachlässigung mit äußerster Sorgfalt und Verantwortung.
Zielsetzung: Gefährdungen abwenden
Unser oberstes Ziel ist es, Gefährdungen durch eine vertrauensvolle Einbeziehung der Familie abzuwenden. Wir arbeiten darauf hin, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die das Wohl des Kindes sichern. Sollte es nicht gelingen, eine Gefährdung abzuwenden, werden weitere Schritte klar und transparent aufgezeigt.
Im Kontakt mit dem zuständigen Jugendamt übernehmen wir eine Lotsenfunktion, um die Familie durch den Prozess der Deeskalation zu begleiten. Im Rahmen eines Schutzkonzepts oder präventiver Maßnahmen gehen wir in eine intensive Zusammenarbeit mit der Familie. Dabei beziehen wir das gesamte Umfeld des Kindes ein.
5. Aufruf zur Zusammenarbeit
Wir möchten dazu beitragen, dass Fachkräfte Handlungssicherheit im Umgang mit autistischen Kindern erlangen. Unser Ansatz basiert auf interdisziplinärer Zusammenarbeit und gegenseitigem Lernen.
Kontaktieren Sie uns für fachliche Unterstützung, Fortbildungen und Begleitung – denn nur gemeinsam können wir eine inklusive und fördernde Umgebung für autistische Kinder schaffen.
Durch unsere engmaschige Begleitung der Familien sowie die Zusammenarbeit mit Fachärzten, Pädagogen und Kostenträgern sind wir in der Lage, mögliche Kindeswohlgefährdungen frühzeitig zu erkennen.
Wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung besteht, reagieren wir schnell.
Dabei gehen wir wie folgt vor:
Sofortige Information des Vorstands:
Alle relevanten Stellen werden umgehend eingebunden.
Supervision und Risikoabschätzung
Wir behandeln Hinweise auf mögliche Gewalt oder Vernachlässigung mit äußerster Sorgfalt und Verantwortung.
Zielsetzung:
Gefährdungen abwenden
Unser oberstes Ziel ist es, Gefährdungen durch eine vertrauensvolle Einbeziehung der Familie abzuwenden. Wir arbeiten darauf hin, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die das Wohl des Kindes sichern.
Sollte es nicht gelingen, eine Gefährdung abzuwenden, werden weitere Schritte klar und transparent aufgezeigt.
Im Kontakt mit dem zuständigen Jugendamt übernehmen wir eine Lotsenfunktion, um die Familie durch den Prozess der Deeskalation zu begleiten. Im Rahmen eines Schutzkonzepts oder präventiver Maßnahmen gehen wir in eine intensive Zusammenarbeit mit der Familie. Dabei beziehen wir das gesamte Umfeld des Kindes ein
Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
LAAMKA Zentrum
Konstanze Klüglich
Dreschhallenweg 4
76351 Linkenheim
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