Bildung zu wollen, ist immer wieder eine Herausforderung. Es ist uns wichtig, deutlich zu machen, wie die Realität aussieht.
Ja, es gibt Kinder, die durch die Schulzeit kommen, es schaffen, Noten erhalten und Abschlüsse stemmen. Aber viele von diesen Kindern brechen nach der Schulzeit zusammen, weil sie nicht mehr können.
Wir freuen uns über jeden einzelnen der gut klar kommt aber es bricht uns das Herz, das so viele einfach kaum eine Chance haben.
Doch es gibt unzählige Kinder und Jugendliche , die es nicht schaffen. Die besonderen Bedingungen benötigen.
Die zu erhalten ist immer schwierig. Hier ist Teilhabe und Bildung, Inklusion ziemlich schlecht umgesetzt.
Leider ist es kompliziert, Bildungseinrichtungen müssen benoten, doch was, wenn das nicht möglich ist?
Was, wenn ein Kind nicht spricht?
Was, wenn man nur Englisch spricht?
Viele Kinder und Jugendliche wurden und werden in Ihrer Schulzeit mit Förderschwerpunkten versehen, weil sie nicht dem Standard entsprachen bzw entsprechen. Weil sie nicht in Kontakt gehen, keine Arbeiten schreiben, nicht benotbar sind….Anstatt dass man dann diesen Kindern Möglichkeiten bietet, wie sie Bildung erfahren können, passiert kaum mehr etwas.
Teilhabe, Inklusion, Bildung gibt es so lange, wie man alles stemmen kann.
Es gibt keine Zeit, zu wenige Pädagogen und viel zu wenig Wissen zu Autismus bzw Fachkräfte, die zur Unterstützung hinzugezogen werden können.
Dann kommen die Kinder an eine Sondereinrichtung in der Hoffnung, dass dort endlich individuell gelernt wird.
Tja, dann passiert auch nicht wirklich viel. Lasst uns über all das….
Noch bizarrer wird es, wenn die Kinder 18 Jahre alt werden. Denn nach wie vor hat nur der Anspruch auf Bildung, der eigenen Abschluss schaffen können. Erwachsenenbildung existiert nicht.
Keine Bildung und gerade im Autismusbereich verheerend. Da immer wieder Menschen in Teilbereichen super toll sind und hier gefördert werden müssten.
Wir kennen viele, die niemals Lesen, Schreiben lernen und es sich als Erwachsene aneignen.
Hier müsste so viel mehr möglich sein.
Generell finden wir, dass es heute keinen Ort mehr geben darf, wo Bildung nicht umgesetzt werden muss.
Damit sind wir natürlich auch im Teilhabebereich. Da gibt es keine Schulbegleiter, keine Förderung. Einige lernen, wie man die Waschmaschine an und aus macht, aber nicht Rechnen und Schreiben…
Teilhabe geht aber so viel weiter, Inklusion geht so viel weiter. Die gesamte Lebensspanne hat ein Recht auf Bildung, Kommunikation, ein Recht auf Assistenz. Das Recht darauf, seine Freizeit so zu gestalten, wie man es möchte. Ohne das es voraus geplant werden muss. Wir wollen allen eine Plattform bieten, mit uns auszutauschen.
Es darf einfach keine Rolle spielen wie viel Unterstützung benötigt wird.
_ Einen Stand beim DM Markt in Sachen Aufklärung für Betroffene, Eltern und Fachkräfte rund um das Autismus - Spektrum
- Informationsstand „Was ist Diversity? Wo kann jeder aktiv werden
- Mitmachaktion: „Wo erleben Betroffene Diskriminierung und wie können wir das vermeiden ?“
Es entsteht
eine selbstgestaltete Leinwand mit Beiträgen durch alle Teilnehmenden.
- Online Aktion: Bildung und Teilhabe in der gesamten Lebensspanne von Menschen mit
Behinderung“
- Tombola: Alle angemeldeten Mitglieder und Gäste erhalten durch Ihre Teilnahme die Chance
auf einen Gewinn. ( Jede Anmeldung mittels E. Mail Adresse kommt in den Lostopf.)
Wir freuen uns in diesem Jahr ganz besonders auf alle Erfahrungen zu unseren beiden heißen Themen . Wir beginnen diese Woche mit einem
Was umfasst Teilhabe und warum gibt es hier immer mal wieder Verwirrungen? Es gibt folgende Teilhabebereiche:
- Leistungen zur Teilhabe an Bildung § 75 Leistungen zur Teilhabe an Bildung
- Soziale Teilhabe § 76 Leistungen zur Sozialen Teilhabe
- § 77 Leistungen für Wohnraum
- § 78 Assistenzleistungen
- § 79 Heilpädagogische Leistungen
- § 80 Leistungen zur Betreuung in einer Pflegefamilie
- § 81 Leistungen zum Erwerb und Erhalt praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten
- § 82 Leistungen zur Förderung der Verständigung
- § 83 Leistungen zur Mobilität
- § 84 Hilfsmittel
ist in der gesamten Lebensspanne von Menschen mit Behinderung bisher völlig vernachlässigt worden. Das BTHG hat vielen Menschen große Hoffnung gegeben endlich Veränderungen umsetzen zu können.
Doch was ist daraus geworden? Was ist Teilhabe?
Wo wird Teilhabe umgesetzt? Wir wollen positive wie negative Beispiele aufzeigen. Was stellt Ihr euch unter Teilhabe vor? Wie eigenständig könnt Ihr eure Freizeit umsetzen? Habt Ihr
eine Assistenz? Gab es Unterschiede in eurer Kindheit zu Heute als Erwachsene Person? Wir sind Überzeugt das wir neue andere Angebote benötigen um den Menschen die Teilhabe möglich zu machen die
Ihnen gerecht wird. Wir können es besser, wenn wir genauer hin hören. Was kann jeder beitragen.
Menschen mit Behinderung erfahren viel Diskriminierung leider oft über Jahre. Bildung zu wollen, ist immer wieder eine Herausforderung. Es ist uns wichtig, deutlich zu machen, wie die Realität
aussieht. Ja, es gibt Kinder, die durch die Schulzeit kommen, es schaffen und wir freuen uns über jeden Einzelnen.
Aber es gibt unzählige, die es nicht schaffen. Die besondere Bedingungen benötigen. Die zu erhalten ist schwierig.
Gibt es Bildung nur an Regelschulen? Wie viel Bildung gibt es an den verschiedenen SBBZ( Sondereinrichtungen) Gibt es dort überhaupt welche? Oder wird den Schülern noch immer nur
Alltagspraktisches gelehrt ? Was passiert wenn Eltern die Ihr Kind an einem SBBZ haben Bildung einfordern? Wie viel Individuelles Arbeiten gibt es? Welche Veränderungen sollten auch hier Einzug
finden? Werden Menschen mit der Behinderung Autismus -Spektrum ausgegrenzt von Bildung ? Wenn ja wo liegen Eure Erfahrungen? Welche Ideen könnte man umsetzen?
Was wünschen Sie sich die jetzigen Schüler? Warum ist es so schwierig Umzusetzen? Was wünschen sich Pädagogen?
Alle angemeldeten Mitglieder und Gäste erhalten durch Ihre Teilnahme an der online Veranstaltung die Chance auf einen tollen Gewinn. ( Jede Anmeldung mittels E. Mail Adresse kommt in den
Lostopf.)
Wir benachrichtigen nach der Ziehung per E. Mail und warten 3 Tage auf Rückantwort.
Bekommen wir diese nicht, wird der Preis neu gezogen.
Selbstbestimmt Autistisch 2019 e.V.
LAAMKA Zentrum
Konstanze Klüglich
Dreschhallenweg 4
76351 Linkenheim
Bankverbindung:
IBAN: DE82660501010108314519
BIC KARSDE66XXX
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