Fluggesellschaften

„Wir berichten hier von unseren eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Fluggesellschaften. Es handelt sich also um ganz persönliche Eindrücke, kombiniert mit hilfreichen Informationen, die Euch das Reisen erleichtern sollen. Ihr werdet sehen das unsere Bewertungen nicht immer gleich sind da es bei uns auf spezielle Dinge ankommt. Jeder ist herzlich eingeladen, mitzumachen! Schreibt uns von Euren Erfahrungen und Euren Reisen – egal, in welches Land es ging oder wie Ihr unterwegs wart. Wir freuen uns über jede Einsendung und hoffen, dass wir hier viele spannende Eindrücke sammeln können. Den Anfang machen wir als Team. Auch wir werden regelmäßig neue Beiträge posten. Falls Ihr noch nie verreist seid, können wir gerne gemeinsam einen Termin vereinbaren und schauen, wie wir Euch beim Planen unterstützen können. Egal, wo Ihr gerade steht – wir sind für Euch da!“


Sunexpress


 

Der Flug selbst:

  • Die Sitze waren extrem eng und schmal und hart. Wenn der Vordermann seine Lehne verstellte, lag er einem förmlich auf dem Schoß.
  • Das Essen und Trinken war miserabel: 1 Wasserfläschchen und ein labbriges Schinkenbrötchen, das wir aufgrund unserer Ernährung nicht essen konnten.Es gab keine Alternativen und Vorbestellungen waren ebenfalls nicht möglich.
  • Zum Glück hatten wir einige Riegel im Handgepäck. 
  • Die Mitarbeiter wollten die ganze Zeit was verkaufen und waren ziemlich nervig.
  • Die Toilette war ohne Worte denn der Lug war ausgebucht und die hintere Toilette war kaputt. Mehr will ich nicht dazu sagen. …

Landung, Aussteigen, Koffer holen, Zoll, Taxi:

 

Nach der Landung war niemand da der helfen konnte und so mussten wir erst einmal alles suchen. Die Koffer dauerten lange und von 4 Stück kamen 3 kaputt an. Na super. 


Das Chaos setzte sich bis zum Taxi fort. Unser Fahrer war einfach nicht aufgetaucht, was die Situation noch unangenehmer machte.

 

Fazit


Diese Fluggesellschaft kann ich keinesfalls weiterempfehlen. Natürlich ist der Service bei einem Billigflieger oft eingeschränkt, aber das hier war schlimmer als alles, was ich in den letzten 20 Jahren erlebt habe – selbst auf Kurzstreckenflügen.

Der Flug war wirklich schrecklich.

 

Die Probleme begannen bereits bei der Planung. Es gab keine Möglichkeit, jemanden telefonisch zu erreichen – alles musste über WhatsApp geregelt werden. Mir ist bewusst, dass viele Mitarbeiter bei Billigfluggesellschaften wenig Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Behinderungen haben. Aber es sollte doch entweder geschultes Personal oder zumindest ein Nachschlagewerk geben!
Das Schlimmste war, dass man zunächst nur mit einem Chatbot verbunden wurde. Nur wenn man diesem die "richtigen" Antworten gibt, wird man irgendwann an eine reale Person weitergeleitet. Selbst dann war es schwierig, da ich kaum verstanden wurde.

Bei diesem Billigflieger kostet im Grunde alles extra – der Sitzplatz natürlich auch. Laut Webseite sollen Menschen mit Behinderungen jedoch kostenlos einen geeigneten Sitzplatz bekommen. Aber: Es gab keinerlei Möglichkeit, diesen online auszuwählen. Man musste den mühsamen Weg über den Support gehen – und dafür braucht es Zeit und Geduld.

 

Zusätzlich sind wichtige Dinge wie "extra Gepäck für Hilfsmittel" offenbar unbekannt.


Service für Menschen mit Behinderungen? Fehlanzeige!


Ich war sprachlos, als ich erfuhr, dass es keinerlei Unterstützung gibt. Zu allem Überfluss wurde ich dann aus dem Chat geschmissen, der einfach geschlossen wurde. Das hat mich völlig überrumpelt, und ich brauchte erst einmal einige Stunden, um mich wieder zu sammeln.

Mit großem Aufwand und über viele Umwege bekam ich schließlich doch eine Telefonnummer. Die Dame, die ich erreichte, war freundlich und erklärte mir, dass ihr Kollege offenbar nicht wusste, wie er vorgehen sollte.

Ich machte deutlich, dass ein solcher Aufwand für die meisten Menschen nicht tragbar ist und dass die Fluggesellschaft doch an Richtlinien gebunden sei.

In Deutschland, müsse es zumindest den gesetzlich vorgeschriebenen Behinderten-Service geben.

Die Dame buchte schließlich unsere Sitzplätze kostenlos ein und versuchte, einen Service am Flughafen für uns zu arrangieren.

Doch sie fand nur einen Rollstuhlservice. Mir sagte das, Sie war auch nicht im Thema.

Erst als ich ihr den entsprechenden Code gab, konnte sie den korrekten Service finden und für den Abflug buchen.

 

Im Ausland sah es jedoch anders aus:


Mir war bewusst, dass außerhalb der EU keine Pflicht zur Unterstützung besteht. Aber es war das erste Mal, dass ein Land gar nichts unternommen hat – weder einen Rollstuhlservice noch irgendeine andere Hilfe gab es.

Selbst ein Prioritätsservice war nicht buchbar. Puh, heftig, kurz haben wir überlegt neu zu buchen. 

 



Condor


Flug mit dem neuen Neo!

 

Als bekannt wurde, dass Condor wieder Asien anfliegt, war die Freude groß. Über die Jahre hatten wir bereits mehrere Flüge mit Condor, und alle waren durchweg positiv. Der neue Airbus A320neo brachte uns von Frankfurt nach Bangkok – ein komfortabler Start in unsere Reise.

 

 

Vorbereitung

 

Schon lange vor dem Flug haben wir Condor kontaktiert, um unsere individuellen Bedürfnisse zu besprechen. Dazu haben wir den Schwerbehindertenausweis (SBA) und eine Liste mit spezifischen Anforderungen sowie Dingen, die wir nichtbenötigen, eingereicht. Dieser Ansatz hilft nicht nur uns, sondern auch der Fluggesellschaft bei der Planung.

Die Rückmeldung dauerte zwar etwas, doch das war kein Problem, da Langstreckenflüge ohnehin früh geplant werden. Schließlich erhielten wir eine freundliche E-Mail, in der uns folgende Unterstützung angeboten wurde:

  • Prio-Boarding: Kein langes Anstehen beim Check-in, Zoll oder Boarding.
  • Direkter Begleitservice: Vom Check-in bis zum Gate.

 

FLughafen

Einchecken und Sicherheitskontrolle

Wir konnten bereits am Vorabend bequem von zu Hause einchecken, wodurch der Check-in am Flughafen sehr zügig verlief.

  • Gepäckaufgabe: Unser Gepäck wurde am Schalter gekennzeichnet und aufgegeben.
  • Begleitung: Ab dem Schalter wurden wir von einem Mitarbeiter direkt zur Sicherheitskontrolle begleitet. Dort durften wir die Schlange umgehen, was den Prozess deutlich entspannte.

 Boarding

Nach der Zollabfertigung hatten wir Zeit zum Durchatmen. Ein Mitarbeiter führte uns zu einem Ruheraum in der Nähe des Gates. Hier konnten wir uns entspannen, Tee und Wasser genießen und uns auf den Flug vorbereiten.

Eine Stunde vor dem Abflug wurden wir abgeholt und das Boarding begann. Dank Prio-Boarding konnten wir ohne Gedrängel und Wartezeit direkt ins Flugzeug.

 

 

Das gesamte Erlebnis – von der Vorbereitung über den Flughafen bis hin zum Flug – war durchdacht und angenehm. Besonders die Unterstützung durch die Crew und das Bodenpersonal hat unsere Reise deutlich erleichtert.



Bangkok Airways


Bangkok Airways wurde erneut von Skytrax, der renommierten jährlichen Wahl zu den besten Airlines der Welt, zur besten Regional-Fluggesellschaft in Asien gekürt. Leider beschränkt sich die Fluggesellschaft ausschließlich auf Ziele innerhalb Asiens – doch das mit gutem Grund: erstklassiger Service und zufriedene Passagiere stehen bei Bangkok Airways an erster Stelle.

 

Routen und Ziele

 

Der Heimatflughafen der thailändischen Airline ist der Suvarnabhumi Airport in Bangkok. Von dort aus bedient Bangkok Airways zahlreiche Destinationen:

Innerhalb Thailands: Insgesamt neun Flughäfen, darunter beliebte Urlaubsorte wie Phuket, Chiang Mai und Koh Samui.

 

International: 

Ziele in China, Japan sowie im südlichen und südöstlichen Asien. Beispiele sind Metropolen wie Hongkong und Singapur sowie exotische Destinationen wie Malé, Hiroshima und Phnom Penh.

 

Vielfliegerprogramm: FlyerBonus

 

Bangkok Airways belohnt loyale Kunden mit ihrem FlyerBonus-Programm. Nach einer einfachen Online-Registrierung können Fluggäste auf allen Routen Punkte sammeln:

 

Nationale Flüge: 10 Punkte pro Flug in der Economy-Klasse.

Internationale Flüge: Beispielsweise 25 Punkte für Flüge auf die Malediven.

Sobald man 50 Punkte gesammelt hat, erhält man 50 % Rabatt auf zukünftige Buchungen. Für Reisende, die Asien lieben und regelmäßig unterwegs sind, ist das eine attraktive Möglichkeit, zu sparen und exklusive Vorteile zu genießen.

Das lohnt sich und hat man schnell beisammen. 

 

Wir hatten die Gelegenheit, mit Bangkok Airways zu reisen, und können nur sagen: 

 

Der Service war von Anfang bis Ende absolut herausragend.

 

Wir konnten einfach buchen und bekamen aufgrund der Behinderung ein unglaubliches Upgrade. So würde ich das jetzt mal bezeichnen. Prio Boarding,  Lounge Zugang und Sitzplätze in Reihe 1. Es war so wohltuend das Menschen ganz selbstverständlich mit einer speziellen Situation umgehen. Man hat uns wirklich alle Wünschen von den Augen abgelesen 

 

Herzliche Atmosphäre: 

 

Das gesamte Team war unglaublich freundlich, natürlich und zuvorkommend. Es wirkte, als hätten sie sich wirklich bemüht, uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Verpflegung an Bord: Obwohl es sich nur um Kurzstreckenflüge handelte, wurden Getränke sowie ein komplettes Essen serviert – ein außergewöhnlicher Service, den man auf solchen Routen selten erlebt.

 

Fazit:

 

Bangkok Airways setzt Maßstäbe für Regionalfluggesellschaften, und viele größere Airlines könnten sich von ihnen eine Scheibe abschneiden. Der Mix aus freundlicher Atmosphäre, erstklassigem Service und praktischen Bonusprogrammen macht jeden Flug zu einem besonderen Erlebnis.

 

Wir freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Flug mit Bangkok Airways!



Der schönste Flughafen der Welt sagt man….

War es für uns nicht…….

Der Flug mit Quatar war gut, und das Personal war freundlich. Allerdings gab es einige Herausforderungen, vor allem bei der Erklärung der Behinderung, der Buchung von Assistenz und der Zwischenlandung.

 

Der Flug mit Emirates war in Ordnung. Das Personal und der Service waren zufriedenstellend. Allerdings hatten wir im Vorfeld erhebliche Schwierigkeiten, da eine Zwischenlandung auf unserer Route geplant war.

 

Sprache als Hindernis:


Wer Arabisch spricht, kommt hier sicher besser zurecht. Für uns war es schwieriger, uns verständlich zu machen, was zusätzliche Unsicherheiten schuf.

 

Medikamente und rechtliche Risiken:


Uns war bewusst, dass bei Reisen mit Medikamenten besondere Vorsicht geboten ist, da wir bereits über Erfahrung verfügen. Medikamente, die in Deutschland frei erhältlich sind, können in anderen Ländern verboten sein oder unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) fallen. Das betrifft viele Medikamente, die im Leben mit Autismus eine wichtige Rolle spielen, wie beispielsweise Ritalin.

Gerade in arabischen Ländern kann dies besonders gefährlich werden. Der Besitz solcher Medikamente kann dort nicht nur zu Problemen führen, sondern unter Umständen sogar Haftstrafen nach sich ziehen.

 

nsere Lösung:
Um Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es entscheidend, sich vor der Reise gründlich zu informieren und alle erforderlichen Dokumente vorzubereiten. Dazu gehören:

  • Ärztliche Bescheinigungen: Diese sollten idealerweise ins Englische oder Arabische übersetzt sein.
  • Nachweis über den persönlichen Gebrauch: Ein Dokument, das bestätigt, dass die Medikamente ausschließlich für den Eigenbedarf bestimmt sind.

Allerdings ist dieser Prozess oft langwierig und kompliziert:

  1. Zunächst muss ein Antrag bei der Airline gestellt werden. Dieser ist entweder auf der Webseite der Airline verfügbar oder muss per E-Mail angefordert werden.
  2. Der ausgefüllte Antrag wird von der Airline geprüft.
  3. Falls Medikamente unter das BTMG (z. B. Ritalin) fallen, muss zusätzlich eine Bestätigung eines Arztes in z.B. Katar eingeholt werden.
    • Die Airline leitet den Antrag an eine Klinik in Katar weiter.
    • Der katarische Arzt prüft die Unterlagen und sendet ein Formular an den behandelnden Arzt des Reisenden.
    • Dieses Formular muss der behandelnde Arzt umgehend ausfüllen und zurücksenden.
    • Erst nach abschließender Prüfung gibt der katarische Arzt eine Empfehlung an die Airline, ob die Beförderung erlaubt wird oder nicht.
  • Bestätigung der medizinischen Notwendigkeit: Eine Erklärung, die belegt, dass die Medikamente ärztlich verschrieben und notwendig sind.

Trotz gründlicher Vorbereitung bleibt ein gewisses Maß an Unsicherheit bestehen, da die Vorschriften von Land zu Land variieren und gerade in arabischen Ländern wird nicht nur Haft angeordnet sondern bis zu einer Todesstrafe bestraft. In wie weit eine echte Gefahr besteht können wir nicht sagen aber es ist kein gutes Gefühl.

 

Besonders bei Zwischenlandungen können solche Regelungen leicht übersehen werden und unerwartete Probleme verursachen. Wir dachte immer diese Regelung ist nur dann relevant wenn ich in einem Land urlaub machen möchte, nein, das ist falsch, auch bei einer Zwischenlandung benötigt man diese Unterlagen. 

 

Aus diesen Gründen raten wir zu einer guten Prüfung und zu Direktflügen die noch zig weitere Vorteile haben. 



Das Buchen eines Fluges bei Singapore Airlines ist wie gewohnt einfach und benutzerfreundlich. Innerhalb der Buchung könnt ihr je nach Strecke aus einer Vielzahl an Gerichten wählen. Soweit wir wissen, bietet Singapore Airlines hier die größte Auswahl überhaupt: von vegetarisch und vegan über glutenfrei und laktosefrei bis hin zu vielen weiteren Ernährungsformen. Das Beste: Das Essen hat bisher jedem geschmeckt!

 

Vor dem Flug:

 

Noch vor dem Betreten des Flugzeugs steht euch eine beeindruckende Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften zur Verfügung. Hier gibt es genug für jeden – kein Gerangel um die letzten Boulevardblätter.

 

An Bord

 

Ein Flug mit viel Beinfreiheit ist ein riesiger Pluspunkt, besonders auf Langstreckenflügen. Bei Singapore Airlines erwartet euch ein Service, der normalerweise nur Business-Class-Reisenden vorbehalten ist.

  • Annehmlichkeiten:
    Jeder Passagier erhält ein „Annehmlichkeiten-Set“ mit Zahnbürste, Zahnpasta, Söckchen, Schlafmaske und Ohrstöpseln. Kissen und Decken liegen auf jedem Sitz bereit, und wer ein weiteres Kissen benötigt, bekommt es problemlos.

  • Unterhaltung:
    Über 1000 Entertainment-Optionen warten auf euch – die neuesten Kinofilme, Serien, Konzerte, CDs, Charts, Radiosender und vieles mehr. Das Ganze erlebt ihr auf einem persönlichen 28-cm-Bildschirm direkt vor euch.

  • Erfrischung:
    Vor dem Start gibt es warme, feuchte Handtücher zur Erfrischung sowie einen leckeren Orangensaft als Aperitif. Frisch gepresst ist er wahrscheinlich nicht, aber schmecken tut er auf jeden Fall.

 

Essen, Getränke, Extras:

 

Die Getränkekarte an Bord lässt keine Wünsche offen. Neben einer beeindruckenden Auswahl an exklusiven Weinen, Spirituosen und Longdrinks gibt es selbstverständlich auch Softdrinks, Wasser und Säfte.

Das Essen ist ein echtes Highlight:

  • Hauptgerichte: Asiatische und internationale Gerichte in großzügigen Portionen, geschmacklich großartig.
  • Frühstück: Eine Auswahl an warmen Speisen wie Nudeln, Rührei oder Bacon sowie frische Cornflakes mit Milch, Obst, Croissants und kleine Kuchen.
  • Kindergerechte Optionen: Auch für die kleinen Passagiere gibt es passende und leckere Speisen.
  • Die Crew serviert euch jederzeit Wasser und Saft.
  • Die Toiletten werden regelmäßig gesäubert.
  • Für spezielle Wünsche – sei es ein Assistenzhund, Babytücher oder kleine Geschenke – ist die Kabinencrew jederzeit ansprechbar.
  • Kinder sind an Bord bestens versorgt: Von geeigneten Filmen über Spiele bis hin zur Möglichkeit, die Spielekonsole oder das Handy während des Fluges zu nutzen, ist alles vorhanden.


 

Der Ferienflieger…..

 

Auch in diesem Bereich hat sich vieles verändert. Was jedoch nach wie vor gut funktioniert, ist die Buchung von Sitzplätzen, der Service am Flughafen sowie die Unterstützung an Bord für Menschen mit Behinderung.

 

Buchung:

 

Ob nach Italien, Spanien oder Ägypten – die Buchung und Abwicklung waren insgesamt unkompliziert und gut zu handhaben. Allerdings gibt es inzwischen zahlreiche Kategorien, was früher einmal Standard war, ist heute oft ein kostenpflichtiges Extra:

  • Essen und Getränke: Diese müssen häufig vorab bestellt werden.
  • Gepäck: Die Regelungen für Aufgabe- und Handgepäck sind unterschiedlich, was die Planung erschweren kann.
  • Flexibilität: Umbuchungen oder Teilrückerstattungen sind oft nur eingeschränkt möglich und sollten bei der Buchung genau geprüft werden.

Für Flüge innerhalb Europas funktioniert der Ablauf in der Regel gut, sowohl hin als auch zurück. Auch der Assistenzservice, der vorab für Hin- und Rückflug gebucht werden kann, hat sich bewährt.

 

Erfahrungen Ägypten  :

 

Ein Flug nach Ägypten war jedoch eine Herausforderung, da es vor Ort kaum Service für Menschen mit Behinderung gibt. Einen Prio-Service zu buchen, wäre eine Option gewesen, stand jedoch nicht zur Verfügung.

  • Hilfsbereitschaft vor Ort: Die Ägypter sind generell sehr hilfsbereit und erkennen Rollstuhlfahrer sofort, um direkt zu helfen.
  • Unsichtbare Behinderungen: Hierbei wird es schwieriger, da solche Einschränkungen oft nicht verstanden werden und eher auf Misstrauen stoßen.
  • Sprachbarriere: Viele sprechen nur wenig oder gar kein Englisch, was die Kommunikation zusätzlich erschwert.

Wir haben uns schließlich mit einem lokalen Anbieter organisiert, um vor Ort Unterstützung zu erhalten.



Buchung und Service:


Das Buchen war unkompliziert, und der Behindertenservice entsprach europäischem Standard. Es gab keinerlei Probleme, und wir wurden sehr freundlich behandelt.

 

Positive Überraschungen:


Wir waren immer wieder positiv überrascht:

  • Der Online-Check-In verlief reibungslos.
  • Die Gepäckaufgabe funktionierte einwandfrei.
  • Schon am Schalter in Deutschland spürte man den Unterschied – die Herzlichkeit des Personals war bemerkenswert.

Flugerfahrung:


Wir hatten insgesamt vier Flüge von Stuttgart nach Palermo, und alle waren pünktlich. Die Maschinen waren relativ neu, sehr sauber, und die Crews freundlich sowie professionell.

  • Auf jedem Flug gab es ein Getränk und einen kleinen Snack.
  • Wir fühlten uns an Bord sehr wohl.
  • Besonders mit Kindern ist die Erfahrung hervorragend – wie man es von Italienern kennt, waren sie äußerst kinderfreundlich.

Auch bei unseren Inlandsflügen von Palermo nach Mailand war alles in bester Ordnung. Erwähnenswert ist zudem, dass der Flug von Stuttgart nach Palermo etwa zwei Stunden dauert, was angenehm kurz ist und keinen großen Service erfordert. Unser Gepäck kam bei allen Flügen stets pünktlich an.

 

Flughafen Palermo:


Vorsicht: Es gibt zwei Flughäfen! Beide sind klein und laut, und bei unseren Flügen begegneten wir regelmäßig vielen Sicherheitskräften mit Hunden. Diese Eindrücke waren bei mehreren Flügen ähnlich.

 



Wir blicken auf rund 20 Jahre Erfahrung mit Lufthansa zurück, da mehrere Familien die Airline regelmäßig genutzt haben. Leider müssen wir feststellen, dass sich der Service im Laufe der Zeit spürbar negativ verändert hat.

 

Natürlich erwartet man bei Kurzstreckenflügen von 1 bis 3 Stunden kein großes Menü, aber zumindest ein Getränk und ein kleiner Snack – wie Nüsse oder etwas Ähnliches – wären angebracht.

Es ist schade, dass dieser grundlegende Service inzwischen fehlt.

Für viele Familien ist das Fliegen keine alltägliche Angelegenheit, sondern eine besondere Erfahrung. Gerade deshalb wäre es schön, wenn Lufthansa wieder mehr Wert darauf legen würde, diesen Moment für die Passagiere angenehmer zu gestalten.

 

Natürlich gibt es die Business-Flüge, aber es sind doch nur wenige Familien, die in dieser Klasse reisen. Der Großteil fliegt in der Economy Class – und sollte ebenso freundlich und wertschätzend behandelt werden.

 

Positiv hervorzuheben ist, dass der Sitzplatz für Menschen mit Behinderung stets reibungslos zugewiesen wurde und der Service in diesem Bereich zuverlässig funktionierte.

 

Auch die Vorgaben beim Check-In und die Gepäckaufgabe liefen in der Regel schnell und unkompliziert ab, sofern es sich um Standardsituationen handelte.

Einmal gab es ein Problem mit einem zusätzlichen Gepäckstück, das Hilfsmittel enthielt und vergessen wurde als Freigepäck einzubuchen. Glücklicherweise konnte dies vor Ort geklärt werden.

 

Die Verspätung unseres letzten Fluges war zwar nachvollziehbar, aber das fehlende Interesse, uns Fluggästen war enttäuschend. Wir mussten umsteigen, kannten den Flughafen nicht und hätten uns hier ein schnelles Handeln gewünscht.

Es war ja bekannt, dass wir Assistenz benötigen.Also mussten wir warten und warten….weil sich vor der Landung niemand gekümmert hat. 

Eine derartige Orientierungslosigkeit hätte mit minimalem Einsatz leicht vermieden werden können.

 

Wie gewohnt bei Lufthansa-Kurzflügen war der Service an Bord minimalistisch:

Es gab lediglich Wasser, aber keine Snacks. Das hinterließ ein Gefühl von Komfort, das kaum von dem bei Ryanair und co. zu unterscheiden ist.

 

Geflogen wurde von Stuttgart oder Frankfurt aus nach Dänemark, Schweden, Italien, Spanien Finnland, Norwegen, Spanien, Grichenland.



Einer der besten Fluggesellschaften die wir kennen und auch in vielen Test immer an der Spitze. Generell fällt sehr auf,  das Asiatische Fluggesellschaften sehr viel Wert auf zufriedene Kunden legt. Hier sollten sich westliche Airlines ein Beispiel nehmen. 

 

Besonderheiten auf Nachfrage zwecks Boarding etc. und Behinderung:

 

Es dauerte etwas bis wir Antwort bekamen da es dafür eigene Mitarbeiter gibt. 

Eine unglaublich nette Mail erreichte uns( meine Worte)  : Wir freuen uns sehr dass Sie mit uns fliegen und werden Ihnen den Aufenthalt so angenehm als möglich machen. 

 

Man hat uns direkt in Reihe 1 gesetzt und einen extra Platz dazu gebucht(Reihe 1 A-E) dass wir ein wenig mehr Platz haben. Wow! Mega. Ein Priority Boarding gab es on top und wir wurden auch gefragt ob wir extra Gepäck benötigen. 

Wir sind also schon überglücklich und sehr positiv gestartet. 

 

„Beim Boarding fällt uns die Freundlichkeit insbesondere mit der behinderten Person ins Auge:

 

Man fragte ob wir zu Fuß gehen möchten oder mit einem gefahren werden wollen denn, der Weg sei weit. Man begleitete uns durch den Zoll, bis zu einer Lounge in der Nähe des Gates. 

In der Lounge wurden wir mit allerlei Getränken, Snacks, Internet und Zeitschriften verwöhnt.

Als man uns abholte war das Boarding schon fast zu Ende. Wir gingen als letze Personen an Bord. Auch super denn dann dauert es nicht so lange bis es los geht.

 

Im Flieger wurden wir lächeln begrüßt mit einem wunderbaren:

 

Sawatdee krap/ka

 

Nach dem wir saßen gab es das heiße Tuch was wir immer sehr angenehm finden. Da man am Flughafen ja länger unterwegs ist und alles möglich anfasst. So hat man saubere Finger und die meisten Menschen an Bord waschen sich damit Ihr Gesicht ab. Dann kam das Willkommen - Getränk. 

 

Während geringe Beinfreiheit bei vielen Airlines auf Langstreckenflügen zum Problem werden kann, bietet die Thai Airways zusätzliche Beinfreiheit, die das lange Sitzen wesentlich angenehmer macht. Ein gemütliches Kissen, Kopfhörer und eine dicke, warme Decke sind an allen Plätzen.

Eine lächelnde Flugbegleiterin in farbenfroher Uniform fragt uns, ob sie uns noch behilflich sein kann – uns fällt ein, dass wir unsere Schlafmasken vergessen haben und fragen ob wir welche an Bord bekommen könnten.

Nach einer kurzen Nachfrage bringt sie uns jeweils ein kleines Amenity KIT ( gibt es normal nicht in der Economy Class) mit allem, was man für den Flug braucht.

Eine wirklich nette Geste, die den Start des Fluges direkt noch angenehmer macht.

 

Doch was macht die beste Economy Class der Welt eigentlich aus?

 

Schon bei der Flugbuchung auf der Webseite von Thai Airways liest man: „In Thai Airways‘ Economy Class fliegen heißt, auf nichts verzichten zu müssen“.

 

Was das heißt bei Thai Airways wird im nächsten Schritt klar. Man bekommt ganze 30 kg Gepäck das man aufgeben kann. Wir hatte einmal 30 kg umsonst um die Hilfsmittel mit abzudecken. 

Verzichten muss man beim Packen also wirklich auf nichts.

Auch die kostenlose Sitzplatzreservierung für alle ist perfekt. Während man mittlerweile bei fast allen Airlines für den Wunschsitzplatz zur Kasse gebeten wird, ist dieser Service auf Langstreckenflügen bei Thai Airways kostenfrei.

Bei Menschen mit Behinderung bekommt man normal auf Nachfrage immer einen Sitzplatz aber hier ist es selbstverständlich für alle was wir wunderbar finden.

 

An Bord kann man allerlei kaufen wie Nackenhörnchen, Tüten und Taschen, Spielzeug und viele weitere Kleinigkeiten. Kinder bekommen immer eine Überraschung. 

 

Dank des abwechslungsreichen Entertainment-Programms und der vielen kleinen Goodies, die von Thai Airways zur Verfügung gestellt werden, vergeht ein Langstreckenflug hier erstaunlich schnell. Man hat Internetverbindung und so kann man sein Handy die ganze Zeit nutzen was auch keine Selbstverständlichkeit ist. . Es wird auch nicht nur wert auf Kinder gelegt ( meist bekommen diese irgend etwas um diese bei Laune zu halten wenn sie laut werden ……. Die  Flugbegleiter bei Thai werden besonders geschult im Umgang mit Kindern und Erwachsenen mit und ohne Behinderung das merkt man!)   

Es gab nach dem Start ein Abendessen das überraschend gut war. Hier kann im Vorfeld ausgesucht werden. Aber auch noch an Bord bemüht man sich das auszugeben das gewünscht wird. Getränke und Snacks gab es ebenso immer mal wieder. Nach der Nacht kam das Frühstück was auch völlig in Ordnung war und auch hier konnte man im Vorfeld auswählen. 

Besonders beeindruckt hat uns die Freundlichkeit der Flugbegleiter, die während des gesamten Flugs darauf achten, dass es den Passagieren an nichts mangelt. Es fühlt sich fast familiär an für deutsche Verhältnisse. Hier fängt der Urlaub wirklich schon im Flugzeug an.“

 

Nach etwas mehr als zehn Stunden Flug,  landet unser Flugzeug auf dem Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi, von wo aus unsere Reise in Thailands Süden dann direkt weiter ging. Man brachte uns nach Oben zu den Inlandflügen und übergab uns an Bangkok Airways wo wir ebenso willkommen geheißen wurden. 

Es fällt so sehr auch das Thailand nicht ohne Grund, das Land des Lächelns ist.

 

 

 

 

Fazit: Top Top Top. Immer wieder gerne.



Abgesehen von der kompliziert-bürokratischen Umsteigerei, war es okay.

Der Flug war pünktlich, die Stewardessen guter Laune und die Sitze nicht so hightech wie bei westlichen airlines oder denen vom Golf, aber durchaus bequem, eben wie bei Oma auf dem Sofa. Wenn der Preis stimmt und die Umsteigezeit in Indien passt (nicht zu kurz wählen!), ist das eine Gesellschaft innerhalb Indiens wo wir wieder fliegen würden. 

Von Dehli nach Mumbai oder Tibet sinnvoll.

Das Essen war gut, es gab Auswahl und der restliche Service war okay. 

Was wir wirklich schlimm fanden war das Umsteigen: MAN HAT Handschriftlich gearbeitet. Keine Ahnung ob etwas ausgefallen ist oder es immer so läuft, es dauert ziemlich lange. 

Da die Flugzeiten in Indien überwiegend nicht stimmen bringt Zeit mit deutlich mehr Zeit. 

 

Von Deutschland aus sind wir ja mit Emirates gestartet, das würden wir niemals wieder machen.  Das Chaos was hier vorhanden war war für uns furchtbar. 



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