In der dunklen Nacht
Ist ein ist ein Stern erwacht;
Leuchtet hell am Himmelszelt
Schenkt sein Licht der ganzen Welt.
In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht!“
Ein Gedicht von Rudolf Steiner
Bild aus einer alten Kita Zeitung
Nach dem „Adventsgärtlein“ beginnt die Adventszeit.
Der Raum wird geschmückt, Plätzchen gebacken, Adventslieder gesungen und gebastelt.
In der Adventszeit bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Maria und Josef machen sich mit ihrem Esel auf den Weg zur Krippe.
Vor dem ersten Advent wird dazu ein Adventskranz aus Tannenreisig gebunden und geschmückt. Ab dem ersten Advent werden die Fenster und das Zimmer immer festlicher gestaltet.
So werden die Kinder auf vielfältige Weise auf das Weihnachtsfest vorbereitet und eingestimmt. Im Mittelpunkt steht das Gefühl dieser wunderbaren Zeit. Gemeinsam werden Plätzchen gebacken und verzehrt. Wir schmücken Kerzen aus und versuchen kleine Dinge zu gestalten.
Vom 1. Dezember an, kann im Adventskalender jeden Tag ein Türchen geöffnet werden. Jeden Tag: Aufregung und Freude.
Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Der Nikolaus hat für alle Kinder eine wichtige Bedeutung.
Wir freuen uns darauf und schauen ob und was er gebracht hat.
St.Lucia wird vor allem im hohen Norden gefeiert.
Es ist ein sehr schönes Ritual.
Die Weihnachtszeit, insbesondere das Weihnachtsfest, ist das Fest des Lichtes. Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Dann ist in Schweden die Sonne nur 6 Stunden am Tag zu sehen. In Jokkmokk in Lappland schafft die Sonne es gar nicht über den Horizont, es ist durchgehend Nacht. So ist es nicht verwunderlich, dass am 13. Dezember, dem Namenstag der heiligen Lucia, die Lichterkönigin Lucia mit einer Lichterkrone im Haar Einzug hält. Das sie durchs Land geht und Licht bringt.
Früh Morgens beginnt der Zauber der Lichterkönigin
Traditionell kommen am Morgen des Luciatages, die Kinder des Hauses zum Herren des Hauses ans Bett und servieren ihm einige Lieder und ein süßes Frühstück. Dabei trägt die Lichterkönigin Lucia eine Krone aus brennenden Kerzen. Mit dem Licht und dem weißen Gewand geht Lucia durch die Dunkelheit der Welt . Junge Mädchen tragen daher weiße Gewänder und einen Kerzenkranz auf dem Kopf. Es wird traditionelles Safrangebäck gegessen und Lieder über die heilige Lucia gesungen.
Es ist ein Brauch, der einen besonderen Moment schafft. Diese Besonderheit mit all der Freude, Ruhe und Stille möchten wir gerne aufzeigen.
Vielen Dank dass Sie uns auch in diesem Jahr mit einem Baum unterstützt haben. Alle Jahre wieder, Tannenduft und leuchtende Augen….. danke für diese Momente an Kaisertanne.
Winter und Schnee – das wünschen wir uns alle! Doch leider ist der Winter bei uns oft nur ein flüchtiger Gast, der manchmal nur für wenige Tage oder gar Stunden vorbeischaut. Wie wunderbar wäre es, einen echten Winter zu erleben, einen Winter wie in Schweden oder Dänemark – mit verschneiten Wäldern, zugefrorenen Seen und klarer, eiskalter Luft.
Besonders zur Weihnachtszeit entfalten diese Länder ihren ganz besonderen Zauber. In Schweden feiern wir die dunklen Dezembertage mit Luciafesten, bei denen Lichterkränze die Dunkelheit erhellen und die klare Stimme eines Lucia-Chores Gänsehaut verbreitet. In den Häusern leuchten warme Kerzen in den Fenstern, und überall duftet es nach frisch gebackenen Lussekatter, den köstlichen Safranbrötchen.
In Dänemark hingegen verzaubern uns die hyggeligen Weihnachtstraditionen: Familien kommen zusammen, um Adventskränze zu schmücken und „Risalamande“, den traditionellen Weihnachtspudding, zu genießen. Besonders spannend ist das Verstecken der Mandel im Dessert – wer sie findet, gewinnt ein kleines Geschenk. Auch die dänischen Weihnachtsherzen aus Papier, die man gemeinsam bastelt und in den Weihnachtsbaum hängt, verbreiten eine besondere Atmosphäre der Gemütlichkeit.
Wenn wir die Geschichten von Michel, Pippi, Ronja, Kalle und Madita lesen, spüren wir diesen Zauber. Sie erzählen von verschneiten Winterlandschaften, vom Knirschen des Schnees unter ihren Füßen und von Festen, die das Herz wärmen. Auch wenn der Schnee hier selten ist, können wir uns in Gedanken dorthin träumen – in die Welt von Astrid Lindgren oder in die hyggeligen Stuben Dänemarks, wo die dunklen Nächte in einem ganz besonderen Glanz erstrahlen.
Manchmal reicht ein gutes Buch, ein Teller voller Pfefferkuchen oder eine Tasse Glögg, um dieses Gefühl der skandinavischen Weihnacht zu uns nach Hause zu holen.
Eltern von Kindern mit Behinderungen tragen eine Verantwortung, die niemals endet. Anders als bei vielen anderen Familien gibt es keinen Punkt, an dem sich das Kind abnabelt und ein eigenständiges Leben beginnt. Die Bindung bleibt eng, die Fürsorge bleibt bestehen – ein Leben lang.
Diese Aufgabe bedeutet unermüdliche Liebe und Hingabe. Doch sie bringt auch Erschöpfung, Belastung und häufig das Gefühl mit sich, allein zu sein. Diese Eltern kämpfen jeden Tag: Sie organisieren Therapien, setzen sich mit Behörden auseinander, jonglieren Termine und versuchen, den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht zu werden. Dabei kommen sie selbst oft zu kurz – ihre Träume, ihre Gesundheit, ihre Kraft.
Und trotzdem machen sie weiter. Jeden Tag. Für ihre Kinder. Für ein Leben, das trotz aller Herausforderungen lebenswert ist.
Unsere Verantwortung als Gesellschaft
Wir dürfen diese Eltern nicht allein lassen. Ihre Last ist groß, und sie sollte nicht allein getragen werden müssen. Wir alle müssen uns fragen:
Solidarität beginnt im Kleinen. Lasst uns mit offenem Herzen hinsehen und handeln.
Mit kleinen Taten Großes bewirken
Jeder von uns hat Talente, mit denen wir Freude und Hoffnung schenken können. Da ist jemand, der für sein Leben gern strickt oder näht. Ein anderer liebt es, mit Holz zu arbeiten, und jemand zaubert die köstlichsten Kekse. All diese Fähigkeiten können Wärme und Trost bringen – ein handgestrickter Schal für kalte Tage, ein liebevoll gebautes Spielzeug oder ein frisch gebackener Keks, der ein Lächeln zaubert.
Wir im LAAMKA-Team wissen, wie wertvoll solche Gesten sind. Tag für Tag und Jahr für Jahr versuchen wir, mit Herz und Hingabe zu helfen. Wir schauen hin, wo Not ist, und überlegen, wie wir Chancen schaffen können. Dabei haben wir immer die Hoffnung, dass wir gemeinsam mit euch noch mehr bewirken können.
Gemeinsam Hoffnung schenken
Zusammen können wir etwas bewegen. Jeder Beitrag – ob groß oder klein – zählt. Lasst uns einander inspirieren und helfen, wo wir können. Lasst uns Solidarität zeigen, indem wir ein Stück von uns selbst geben, sei es Zeit, Talent oder Zuwendung.
Gemeinsam können wir Hoffnung schenken – dort, wo sie am meisten gebraucht wird.
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